Freitag, 17. September 2010

Pause.

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Einen Tag vor der Eröffnung des 200. Münchner Oktoberfests brauchen alle Beteiligten mal eine kurze Verschnaufpause ;)

PS: Ein kleiner Gruß an die internierte Katze in Kanada:

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Montag, 13. September 2010

Sony Ericsson PC Suite - Backup/Restore-Probleme

Nur ein Tipp an alle, die in dieselbe Falle wie ich eben gelaufen sein sollten und nach der Handy-Wiederherstellung plötzlich eine Kontaktliste im Handy mit jeder Menge "Kein Name" und ohne Telefonnummer vorfinden sollten:

- Handy (hier: SE K800) soll neue Firmware erhalten, also den SE-Update-Service angeschmissen, Handy-Sicherung durch die Sony Ericsson PC Suite (hier noch in Version 3.0irgendwas, habs lange nicht mehr verwendet) erstellen lassen, neue Firmware wird zwischendurch geladen und auf Handy installiert. Prima. Handy bootet neu, alles leer. - Na ok, hab ja eben eine Sicherung erstellt, das Ruftonprofil usw. krieg ich auch so wieder hin.

- Die PC Suite hat ein Update für sich gefunden - auf Version 6.0.9, fein! Gleich installiert, startet auch. Der Sicherungspunkt von vor 15min wird auch angezeigt - also die vermeintliche Sicherung auf das nach dem Firmwareupdate leere Handy zurückgespielt.

"Grübel! Verdammt!"

- die Kontaktliste im Handy besteht zwar aus der gleichen Anzahl von Kontakten, aber alle sind namenlos und ohne Telefonnummern.

- Abhilfe: Die PC Suite legt die Sicherungsdaten in einer .dbk-Datei im Ordner "Eigene Dateien\Sony Ericsson\Sony Ericsson PC Suite\Telefonsicherungen" ab. Das ist glücklicherwiese keine dBase-Backup-Datei, wie an anderer Stelle behauptet wird, sondern eine ZIP-Datei. Bloß mit einer anderen Endung eben. Man benennt die Datei von bspw. "K800#5.dbk" in "K800#5.zip" um und entpackt sie mit WinRAR oder 7zip etc.

- Heraus kommt dann nämlich ein Ordner mit mit 5 Dateien, darunter eine "calendar.vcs" und eine "contacts.vcf". In der ersten sind Termine usw. enthalten, in der zweiten die Kontaktliste - in einem Standardformat, gottseidank. Die SE PC Suite kann damit freilich nichts anfangen, genauso wie sie Ruflisten, Profile, SMS, Mails usw. nicht abspeichert. Dem zuständigen Produktmanager bei SE wünsche ich an diesem Punkt einen langsamen, schmerzhaften Hirntod.

- Nil desperandum - Man organisiert sich jetzt die Software "MyPhoneExplorer", eine Freeware. (Der Autor freut sich aber über eine paypal-Spende.) Sie stellt eine nicht so überladene Alternative zur Sony Ericsson PC Suite dar und funktioniert auch ganz ausgezeichnet: Man kann damit nämlich unter "Extras->Sicherung Wiederherstellen" (im Auswahlfilter noch "*.vcf" auswählen) die oben ausgepackte "contacts.vcf"-Datei wieder ins Telefon synchronisieren - fehlerfrei.

- Ebenso kann man damit die Termine z.B. Mozilla Thunderbird/Lightning importieren, einfach die von Lightning exportierte .ics-Datei in .vcs umbenennen.

Donnerstag, 9. September 2010

Mittwoch, 8. September 2010

Die soziale Komponente fehlt heutzutage einfach.

Ein Gastbeitrag eines Bekannten, ich selbst habe davon keine Ahnung und damit auch gar nichts zu tun gehabt.

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Gerade beim Stöbern gefunden: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13499780.html

Während man als heutiger "Raubkopierer" ganz schnöde ein torrentfile im Hintergrund abarbeiten lässt oder auf den Link bei einem Share-Hoster klickt, manchmal noch in den Tiefen irgendwelcher Boards nach dem richtigen Passwort sucht, war das früher, so vor 20 Jahren, noch völlig anders. Das lief nicht anonym ab - obwohl nie jemand einen Namen abseits von Spitzname oder "Kampfname" wissen wollte - sondern war geradezu ein sozialer Akt. In voller Öffentlichkeit.

Man traf sich nämlich gleich persönlich im nagelneu eingerichteten Computerkabinett der örtlichen VHS jeden Dienstagabend um 19 Uhr, um die neuesten Errungenschaften der internationalen Spieleindustrie zu bestaunen. Und dank Cracker-Gruppen zu teilen.

Im bullig geheizten Raum standen acht Amiga 2000 samt PC-Erweiterungskarten bereit, mancher brachte seinen eigenen 500er im Stoffbeutel mit, der mit würmeligen Adaptersteckern an den RFT-Farbfernseher angeschlossen wurde und regelmäßig das Farbsignal verlor. In der Ecke lungerten meistens 2-3 "technologische Unterschichtler" an ihrem C64 und wedelten mit ihren klobigen 5,25" Floppys herum, während "wir" den Komfort der ultramodernen 3,5"-Diskette genossen. Irgendeiner brachte es schließlich auch immer fertig, den PC-Teil eines der dortigen Amiga2000 zu booten, indem er das "Janus"-Programm auf dem Workbenchdesktop bootete und dann irgendein geistlos umgesetztes EGA-Spiel auf 1,2MB-HD-Floppy kopieren zu wollen. Atari ST oder so kamen hier Gegend scheinbar nicht vor - gut so :)

Skid Row, Valhalla, Razor und wie sie alle hießen, die beim Booten mit ihren lustig animierten Entpack- und Patchroutinen die ziemlich ausgefeilten Kopierschutzmechanismen auf den Disketten aushebelten, waren aber unsere Helden. Sie sind der Hauptanschaffungsgrund für ein zweites Floppydrive gewesen. Denn nichts war doofer als beim genialen XCopy immer bei Track 69 von 80 die Quell- und Ziel-Diskette wechseln zu müssen, weil der immerhin auf 1MB ausgebaute RAM bereits voll war. Oder noch schlimmer - jemand brachte eine halbkaputte Diskette "von seinen Quellen" mit, die dann zeitraubend mit dem NibbleCopy-/DeepNibble-Modus ausgelesen werden musste. Und selbst dann war der Erfolg nicht garantiert - ich kenne z.B. keinen damaligen Amigabesitzer hier in der Stadt, der das geniale "Wings" (ein WW1-Actionklassiker von Cinemaware) vollständig durchspielen konnte. Denn immer irgendwann im im Spielverlauf (ich glaube, es war der Mai 1918) rödelte beim Laden der Mission das Floppy auf einer Stelle herum und meldete einen Lesefehler. Das war so nervig, dass ich das Spiel dann einige Zeit später gekauft habe.Genauso "Zak McKracken" und Monkey Island, deren Codetabellen- bzw. Drehscheibenabfrage leider bei uns in der Provinz schon in so einer miserablen Kopierqualität ankamen, dass man sie kaum noch benutzen konnte. Oder erinnert sich noch jemand an den auf 3 A4-Seiten kopierten und dann horizontal zusammengeklebten Techtree von Civilization 1? :)

Jedenfalls gab es Abende, da waren an einem A500 gleich drei externe Floppydrives angeschlossen - "Yo, mach mir davon auchmal ne Kopie." Der Bedarf an Disketten schien unersättlich, mehr als jede zweite Mark des Taschengelds, des Ferienjobs und Weihnachtsgelds gingen für die 10er Packs BASF Extra 3,5" 2DD-Disketten drauf (24,95DM). Noname war zurecht verpönt, für die 14,95DM bekam man immer mindestens 3 kaputte Disks im Pack.

Während man auf die "bespielten" Disks wartete, vergnügte man sich bei einer Runde "F16 Falcon", "Turrican" oder "IK+". Die "Competition Pro"-Joysticks quietschten also fröhlich vor sich hin, während im Hintergrund die Laufwerke rödelten.

Hachja....

Oder erinnert sich noch jemand an die zahllosen selbstgebauten Tooldisks, die miteinander darum eiferten, die meisten Party-Tools und Utilities auf den 880KB unterzubringen?

Naja, irgendwann 1992 war es leider vorbei, irgendeiner hatte uns verpetzt. Außerdem gab es ja jetzt diesen genialen Softwareverleih ums Eck, dem bei der Rückgabe häufiger mal die "bitte gleich zweimal kopieren"-Anweisungen aus dem Spielhandbuch entgegenfielen. Na und gleichzeitig fing bei uns die Mailbox-Zeit an - 9600 Baud im Mondscheintarif der Telekom, yess! -, dann kam der Compuserve-Einwahlknoten in München - tja, und dann das Internet.

Ungemütlicher, unsozialer Quatsch das Ganze. Hat jemand wiedermal Bock auf ne Kopierparty? :)

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Freitag, 3. September 2010

Analoge Nachlese.

Ahlbeck2010

Ahlbecker Seebrücke und Strand. Dort wo das Ende von Loriots "Pappa ante Portas" gedreht wurde.

"Gehörst Du zur Familie?" - "Nee." - "Schwein gehabt!"

Swinemuende

Ein kleiner Leuchtturm mit Windmühlenflügeln, das Wahrzeichen von Swinemünde.

entfuehrung

- die Kinder emanzipieren sich heutzutage reichlich früh von ihren Eltern ;)