Auch in diesem Jahr gab sich der Künstler die Ehre auf der temporären Kleinkunstbühne, diesmal mit dem aktuellen Programm “Flieg Fisch, lies und gesunde! Oder: Glück, wo ist Dein Stachel?” Machen wir es kurz - der Vortrag war vorzüglich, bei den kleinen improvisierten Versatzstücken zwischendrin merkte man kein Fremdeln mehr, die Stimmung im Publikum auch bei der einen herben Stelle im Programm großartig. Beim fälschlicherweise als Zugabe angekündigte, aber dann doch nicht vorgetragene “Quarkbrot” aus der Tresenlesen-Zeit schauen wir daher mal großzügig drüber weg. Als Fan kann man das eh auswendig und ab 3 Pils sogar fehlerfrei:
Der Tote in der Eigerwand hielt noch sein Quarkbrot in der Hand,
als er sich sein Frühstück würzt, danach ist er abgestürzt.
Als ihn dann ein Steiger fand, hat der das Quarkbrot eingesandt,
er hat damit ‘nen Preis gewonnen und ist somit zu Ruhm gekommen.
Seitdem wird die Eigerwand auch Quarkbrotwand genannt
und jedermann, ob groß, ob klein, möcht’ mal in der Wand drin sein.
Doch die Moral von der Geschicht’: Beim Steigen iss Dein Quarkbrot nicht!
Damit Du auch bei schwersten Wettern die Hände frei hast – nur zum Klettern!
Jedoch: In der warmen Hütte iss ruhig Deine Molkeschnitte,
denn - man muss es wirklich sagen - am meisten frommt’s, ist sie im Magen.
- Danke für den schönen Abend!
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