Weil ich gerade mal wieder den Fall hatte, dass die WLAN-Verbindung ständig grundlos abriss, weil höchstwahrscheinlich ein minderbegabter Nachbar seine neue Fritzbox (oder eine neue Billig-Mikrowelle *g*) aufgestellt hat, eine kleine Merkhilfe für mich:
Man kann sich die derzeit belegten WLAN-Kanäle sehr einfach unter Windows anzeigen lassen: Eingabeaufforderung öffnen (Start->Ausführen-“cmd”) und dann eintippen:
netsh wlan show networks mode=bssid
Unter Linux im Prinzip ähnlich (Shell/Terminal öffnen):
iwlist <wlan-interface> scan (das erste wlan-interface ist bspw. wlan0)
Kollidiert einer der angezeigten WLAN-Kanäle der Nachbarn nun mit dem eigenen WLAN-Netz, sollte man z.B. auf dem Webinterface des eigenen WLAN-Routers den Kanal wechseln. Bei 802.11g (2,4GHz) sind in Deutschland z.B. die Kanäle 1-13 erlaubt, sinnvoll ist ein Abstand von mindestens einem freien Kanal dazwischen. Belegen die Nachbarn also z.B. die 1, die 5, die 7, 8, 10 und 11 und legt man den eigenen Kanal am günstigsten auf die 3. Hat man mehr “Platz” im Spektrum zur Verfügung, sollte man bei 802.11g einen der überlappungsfreien Kanäle 1, 5, 9 oder 13 wählen, bei 802.11n (wg. der zu 802.11g verdoppelten Kanalbreite) entweder die 3 oder die 11.
Nach dem Speichern der Kanaländerung den Router-Neustart nicht vergessen.